Liebe Leserinnen und Leser
zahlreiche Veranstaltungen, lehrreiche Workshops, spannende Impressionen von Exkursionen aus Mailand und Berlin, Ausstellungen, die mit Vielfalt begeisterten und wertvolle Auszeichnungen für unsere Studierenden – es ist wieder an der Zeit für einen Rückblick!
Unsere Welt dreht sich jeden Tag ein wenig schneller und deswegen wollen wir uns bewusst Zeit nehmen, das letzte Halbjahr nochmal Revue passieren zu lassen und Ihnen den aktuellen Einblick #13 zu präsentieren. Wir freuen uns, Sie wieder umfassend über Vergangenes und Aktuelles an unserem Fachbereich zu informieren und neugierig auf zukünftige Veranstaltungen zu machen. Herzlich laden wir Sie zu unserer kommenden Semesterausstellung, DIPLOMA und Showtime ein.
Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen
Ihr Fachbereich Gestaltung
Vorschau: Ausstellungen am Fachbereich 2019
Zum Ende eines erfolgreichen Sommersemesters 2019 öffnen wir wieder unsere Türen und freuen uns, alle Studien- und Designinteressierte zu unseren zwei großen Ausstellungen Semesterausstellung am 11. Juli 2019 von 14–21 Uhr und DIPLOMA am 19. und 20. Juli 2019 von 11–18 Uhr einzuladen!
Die Studierenden bieten Ihnen spannende Einblicke in ihre überzeugenden Designkonzepte. Lassen Sie sich von unseren Jungdesignerinnen und -designern und ihren vielfältigen Kreationen begeistern. Die Ausstellungen bieten speziell für Studieninteressierte die Möglichkeit, inspirierende Einblicke in das Designstudium sowie in das gesamte Arbeitsfeld des Designs zu gewinnen.
Are you ready for action? It’s Showtime!
Die Show für die im Semester entstandenen, filmischen Projekte unserer Studierenden beginnt am 17. Juli 2019 ab 19:30 Uhr im Cineplex in Aachen. Die Studierenden überlegen sich jedes Jahr aufs Neue spannende Themen, setzen diese filmisch um und bringen ihre Filme auf die große Leinwand. Karten gibt es im Vorverkauf und gegebenenfalls noch an der Abendkasse – aber nur solange der Vorrat reicht!
Zum Kartenverkauf …
Wir freuen uns auf alle Besucherinnen und Besucher!
Druckfrisch – Boxhorn #35

Die 35. Ausgabe der Boxhorn beschäftigt sich in diesem Semester mit Europa. Das Magazin stellt die Fragen nach dem Einfluss von Europa auf unseren Alltag, den Vorteilen und Spannungsfeldern des Konzepts und vor allem nach der Zukunft der Europäischen Idee. Ein Marktplatz der Standpunkte zu den vier Fragen eröffnet ein differenziertes Meinungsbild und regt zum Europäischen Diskurs an.
Die Ausgabe 35 ist online unter www.boxhorn-magazin.eu und am 11. Juli 2019 bei unserer Semesterausstellung erhältlich. Verantwortlich für Konzeption, Gestaltung und Umsetzung sind Andreas Blindert, Kathi Flohr, Uli Holtschlag, Andrea Ihl und Lara Liske. Begleitet wurde das Projekt von Prof. Ilka Helmig.
Bereits 1998 erschien die erste Ausgabe des Magazins im Rahmen einer Diplomarbeit, somit gehört die BOXHORN zu den ältesten Hochschul-Magazinen Deutschlands.
Das mittlerweile etablierte und angesehene Semesterprojekt ermöglicht der Redaktion ein komplett eigenverantwortliches Arbeiten. Drei bis fünf Studierende der Visuellen Kommunikation übernehmen Planung, Organisation, Redaktion, Gestaltung, Marketing, Finanzierung und Vertrieb des Magazins.
www.boxhorn-magazin.eu
Ausgezeichnet – Erfolge beim Nachwuchswettbewerb JCDP 2019

Gleich mehrere unserer Studierenden haben erfolgreich an dem international ausgeschriebenen Nachwuchswettbewerb Junior CORPORATE DESIGN PREIS 2019 teilgenommen. Dabei ging der diesjährige Junior Corporate Design Preis Award 2019, der mit einem Preisgeld von 1.000 Euro dotiert war, an unsere Studentinnen Miriam Gier und Katharina Flohr. Die Studentinnen überzeugten die Jury einstimmig mit ihrem typografischen Redesign eines Tiroler Musik Festivals. Dafür konzipierten sie eine zugleich digital und modular anmutende Schrift „Strickmich“ und „Strickmichweiter“, die Erinnerungen an traditionelle Strickmuster weckt und mit der alle abzuleitenden Kommunikationsmedien für das Erscheinungsbild des ELECTRIC MOUNTAIN FESTIVAL vor malerischer Alpenkulisse einfach weiter gestrickt werden können.
Neben dem Award wurden außerdem drei weitere Projekte unserer Studierenden ausgezeichnet: Carlotta Piontkowitz und Christine Siebert überzeugten die Jury einstimmig mit ihrem Erscheinungsbild für ein literarisches Krimifestival. Durch das Zusammenspiel von phosphoreszierenden, lichtspeichernden Farben und fragmentierten Schriften entsteht eine rätselhafte Kommunikation, die den Betrachter gezielt auf eine typografische Spurensuche mitnimmt. Auch Lara Liske und Nora Nussbaumer freuten sich über eine Auszeichnung für ihr glaubwürdiges Erscheinungsbild eines Bluefestivals. In ihrem Corporate Design visualisierten sie sowohl die musikalischen Eigenschaften des Blues wie Einfachheit, Dialog und Rhythmik als auch Disharmonie.
Im Rahmen eines Pro-Bono-Projekts für eine Initiative, die Menschen mit der sogenannten Schmetterlingskrankheit (Epidermolysis Bullosa) unterstützt, entwickelte Miriam Zimmer ein Corporate Design sowie eine dazu passende Kampagne. Das entworfene Erscheinungsbild soll dazu führen, die Krankheit, bei der die Haut der Betroffen extrem verletzlich ist, der Öffentlichkeit nahezubringen und Spenden zu sammeln.
Entstanden sind alle Projekte im Rahmen der Seminare bei Prof. Weißmantel, in denen komplexe Erscheinungsbilder, beginnend bei der Marke, über die Typografie und Bildsprache, bis zu medienübergreifenden Kommunikationsmitteln innerhalb eines Corporate-Design-Programms entwickelt werden.
www.cd-labor.de
Wir gratulieren den Preisträgerinnen und sind stolz auf die tollen Leistungen unserer Studentinnen!
Zukunftsweisend: Charlotte Bönner gewinnt Nachwuchswettbewerb Neuland

Am Donnerstag, den 4. Juli fand in Stuttgart die Preisverleihung des Nachwuchswettbewerbs für Gestalterinnen und Gestalter aed neuland 2019 statt. Charlotte Bönner freute sich dabei über den ersten Platz in der Kategorie Kommunikationsdesign. Mit einer innovativen und geradezu zukunftsorientierten Publikation „Modern Ways of Historic Printing – zeitgenössischer Umgang mit dem Buchdruck-Verfahren“ begeisterte unsere Absolventin die Jury des Wettbewerbs, der u. a. Prof. Andreas Uebele angehörte.
Charlotte Bönners Abschlussarbeit ergründete, wo und wie Gestalterinnen und Gestalter heute noch mit dem Buchdruck-Verfahren arbeiten und ob sich durch Kombinationen mit modernen Techniken Innovationen und neue Formen für die Gestaltung finden lassen. Gerade in einem Zeitalter des technologischen Fortschritts bietet ihre Publikation Anreize für Gestalterinnen und Gestalter, sich durch die spielerische Kombination von analogen mit modernen, digitalen Techniken für neue Kreationen inspirieren zu lassen und dem zeitgenössischen Buchdruck-Verfahren innovative Perspektiven zu eröffnen.
Wir gratulieren und wünschen unserer Absolventin weiterhin viel Erfolg!
Weitere Informationen zur Abschlussarbeit finden Sie unter Diploma-AC und unserer Homepage
Rückblick zu den Ausstellungen im WS 18|19

Am Anfang dieses Jahres gab es wieder einmalige Einblicke in die frischen Ideen unseres Designnachwuchses. Ende Januar stellten Studierende aller Semester ihre Projekte aus den Bereichen Produkt- und Kommunikationsdesign der Öffentlichkeit vor. Anfang Februar wurden über 50 eindrucksvolle Abschlussarbeiten von den frisch gebackenen Absolventinnen und Absolventen im Rahmen der DIPLOMA präsentiert.
Unsere Jungdesignerinnen und -designer reagierten mit ihren Arbeiten auf ein Zeitalter, dass sowohl digitale Konsequenzen mit sich bringt als auch ökologische Alternativen erfordert. Die vielfältigen Kreativkonzepte lockten nicht nur Familienangehörige und Freunde zu den Events, sondern auch Studien- und Designinteressierte sowie die Presse. Aufklärende Ausstellungskonzeptionen und interaktive Apps für den sensiblen Umgang mit Daten im Netz, Projekte zu gesellschaftsrelevanten Themen wie Feminismus und Toleranz sowie fortschrittliche Produktideen für nachhaltige Mobilität boten die Möglichkeit zum Entdecken und zur Inspiration.
„Ihrer Verantwortung bewusst, entwickelten unsere Studierenden mit großer Sensibilität und professioneller Flexibilität Lösungsansätze für eine digitale Zukunft“, weiß Dekan Prof. Stübner.
Zur Fotogalerie der Semesterausstellung 2019
Zur Fotogalerie der Diploma 2019
Zu filmisch aufbereiteten Arbeiten des Fachbereichs 2019
Semester- und Bachelorprojekte (von oben nach unten):
Feminismus und Macht / Eine Diskussion: Semesterprojekt von Annika Kiefer, Felix Wochnik
Hivemind: Ein kooperatives Gesellschaftsspiel: Semesterarbeit von Marcos De Luis Bolinaga
Utocity – Ein Kooperatives Spiel gegen den Klimawandel: Bachelorarbeit von Christoph Farrenkopf
Ein Lastenrad für den Alltag: Bacherlorarbeit von Kai Schackers
Sonne, Möbel und Design – Exkursion zur Milan Design Week
Unsere Studierenden waren im April unter der Leitung von Prof. Stübner und Prof. Rexforth in der Designmetropole Mailand unterwegs. Auf der wichtigen Milan Design Week hatten sie die Möglichkeit, die neusten Entwicklungen und Trends im Möbel- und Interior-Design zu entdecken. Inmitten historischer Gebäude und beeindruckender Innenhöfe, lädt die Metropole des italienischen Nordens dazu ein, sich ganz den hochwertigen Designkonzeptionen zu widmen und vielfältige Inspirationen zu sammeln. Die Exkursionsgruppe bewunderte die Messe, zahlreiche Ausstellungen, Showrooms und erkundigten natürlich den Dom und schnupperte dabei in die internationale Designwelt hinein. Bei strahlendem Sonnenschein genossen alle die Kunst und Schönheiten der Stadt. Wir sind gespannt, ob sich die Erkenntnisse in zukünftigen Arbeiten wiederfinden lassen.
Impressionen von der Exkursion
Blick hinter die Kulissen – Unsere Studierenden besuchen Deutschlands beste Agenturen

Jung von Matt, Heimat, MetaDesign – und unsere Studierenden mittendrin. Unter der Leitung von Prof. Scheller machten unsere Kommunikationsdesignstudierenden eine Exkursion nach Berlin zu den besten Agenturen Deutschlands und erhielten einen exklusiven Blick hinter die Kulissen und in das abwechslungsreiche Arbeitsspektrum der Werbeagenturen. Auch die Neueinsteiger-Kreativagentur THE GOODWINS, die mit ihrem weltverbessernden Ansatz vor allem den Anspruch an Nachhaltigkeit und Transparenz für gute Produkte erfüllen möchte, stand auf der Agenda.
Till Eckel, Kreativchef von Jung von Matt, Klient-Service-Direktor für Heimat Philippe Brandt, Gründer und Kreativchef Tim Stübane von THE GOODWINS und Daniel Leyser, CEO von MetaDesign, boten einmalige Einblicke in ihren Arbeitsalltag und ließen die Studierenden an ihren persönlichen Erfahrungen, Werbeerfolgen und Arbeitsmethoden teilhaben. Mit einem besseren Eindruck vom Agenturleben und unvergesslichen Erlebnissen im Gepäck kamen die Studierenden zurück.
Unsere Professorin Melanie Kurz spricht auf Podiumsdiskussion in München
Im Rahmen der Munich Creative Week (MCBW) wurde Melanie Kurz, Professorin für Designtheorie und Designgeschichte an unserem Fachbereich, am 12. März 2019 zur Podiumsdiskussion „BAUHAUS 4.0: Zukunft wird aus Design gemacht“ geladen.
Die Debatte über die Aktualität des utopischen Potentials des Bauhauses wurde von der Typografischen Gesellschaft München veranstaltet. Initiator des Diskussionsprogramms war Boris Kochan, Präsident des Deutschen Designtag e.V.
Mehr Informationen zum Programm
Tag der Forschung 2019 – mit frischen Ideen in die digitale Zukunft
Am 21. März 2019 fand der „Tag der Forschung“ der FH Aachen statt. Diesmal hatte sich die FH Aachen das Motto „Digitalisierung“ auf die Fahne geschrieben und es wurden vielfältige Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im Rahmen der „digitalen Revolution“ präsentiert. Besucherinnen und Besucher hatten die Möglichkeit, interessante Vorträge interner und externer Gastvortragenden anzuhören, neue Kontakte zu knüpfen sowie vielfältige Einblicke in spannende Projekte der Forschungsbereiche Industrie 4.0, Robotik, IT-Sicherheit und digitale Geschäftsmodelle zu gewinnen.
Unsere Welt und unser Alltag werden jedes Jahr immer ein Stück digitaler. Dieser digitale Strukturwandel erfordert neue Mobilitätsformate für die Zukunft. Auch wir präsentierten uns am Tag der Forschung und stellten ganz im Kontext der „Future of shared mobility“ den Prototyp des ersten Sharing Fahrzeug „SVEN“ (Shared vehicle electric native) aus. „SVEN“ ist aus einem interdisziplinären Hochschulforschungsprojekt im Kontext „Mobility Design“ entstanden. Die ursprüngliche Design-DNA wurde dabei von unserem Fachbereich modelliert (u.a. von Erkan Candar und Andy Mandel). Nicht zuletzt feierte Share2drive mit „SVEN“ Anfang März 2019 dessen Weltpremiere auf der Automobilsalon in Genf.
Spot zu „SVEN“
Anlässlich des Tags der Forschung hat der FB Gestaltung die Publikation
Visualizing Science herausgegeben, die ausgewählte Semester- und Abschlussarbeiten präsentiert. Fachspezifische Forschungszusammenhänge innovativ zu erklären, einem fachfremden oder wissenschaftsfernen Publikum zu präsentieren, so dass dieses auch in der Lage ist, neue Erkenntnisse daraus zu ziehen, ist eine Aufgabe des Kommunikationsdesigns. Die Kommunikation und Darstellung wissenschaftlich komplexer Inhalte gilt dabei immer wieder als Herausforderung und die Visualisierung spielt für eine nachvollziehbare Vermittlung sowie für die Akzeptanz in der Gesellschaft eine zentrale Rolle. Insbesondere in einem digitalen Zeitalter, in dem technische und kommunikative Anwendungsbereiche miteinander verschmelzen und die Automatisierung in Industrie und Mobilität immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Die Professorinnen Ilka Helmig, Eva Kubinyi und Eva Vitting haben für „Visualizing Science“ vielfältige, in ihrer Forschung und Lehre entwickelte Projekte des FB Gestaltung zusammengetragen. Die Auswahl zeigt, wie auch komplexe Themen mittels Informationsgrafiken, Illustrationen, interaktiven Medien und Filmen verständlich, mit hoher Informationsdichte und auf attraktive Weise erlebbar werden. Als wirkungsvolles Mittel trägt eine visuelle Übersetzung in der Öffentlichkeitsarbeit maßgeblich bei zum Verständnis von wissenschaftlicher Arbeit und deren Bedeutung in der Gesellschaft.
Eine sehenswerte Publikation, die Wissenschaftlern sowie einem wissenschaftsfernen Publikum aktuelle Forschungsaktivitäten näherbringt und wirkungsvoll neue Anreize für die visuelle Kommunikation bietet. Eine Ausgabe der Broschüre kann im Sekretariat des FB Gestaltung angefragt werden. (Solange der Vorrat reicht.)
Unsere Professorin Melanie Kurz neu im Vorstand der Gesellschaft für Designgeschichte

Anfang Mai wurde bei der Mitgliederversammlung der Gesellschaft für Designgeschichte (GfDg) ein neuer Vorstand gewählt: Unsere Professorin für Designtheorie und Designgeschichte Melanie Kurz bildet mit Dr. Thilo Schwer, Dozent an der Hochschule Gestaltung Offenbach, die neue Doppelspitze. Darüber hinaus ist Melanie Kurz auch Sprecherin des Gesamtvorstandes.
Seit der Gründung der Gesellschaft für Designgeschichte als gemeinnützige Organisation im Jahr 2008 in Weimar ist unsere Professorin, wie auch andere Vorstandsmitglieder, mit dabei. Im deutschsprachigen Raum zählt die Gesellschaft für Designgeschichte zu den renommiertesten Förderinstituten für designhistorische Forschung und in ihren Reihen befinden sich zahlreiche, angesehene Designwissenschaftler/innen. An die bisher erfolgreiche Arbeit angeknüpft, wollen die neuen Vorstände die Stärkung des Fachs Designgeschichte insbesondere im akademischen Kontext fortsetzen, weitere Publikationen über aktuell relevante Forschungsthemen realisieren und die designhistorische Forschung der Öffentlichkeit näherbringen.
Weitere Informationen zum Generationswechsel im Vorstand der Gesellschaft für Designgeschichte
Jede Stimme zählt – GEMEINSAM für Europa
Unsere Kommunikationsdesignstudenten Robert Franke und Henry Monse haben die Plakat-Aktion „Europe Poster“ ins Leben gerufen, um auf die Bedeutung der vergangenen Europawahlen vom 23. bis zum 26. Mai 2019 aufmerksam zu machen. Ziel war, die europäische Bevölkerung zu motivieren von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und aktiv die Zukunft Europas mitzugestalten.
Bei der Initiative unserer Jungdesigner ging es um aktives Mitgestalten – Gestalterinnen und Gestalter aus ganz Europa wurden dazu eingeladen, Plakate für die Europawahl 2019 zu entwerfen, die zum Wählengehen animieren sollten. Die digitalen Plakate wurden auf Instagram veröffentlicht: Mittlerweile folgen dem Projekt dort über 1200 Menschen aus aller Welt. Insgesamt sind zum Ende der Aktion über 320 ideenreiche Plakate von 235 Designerinnen und Designern aus 25 Ländern eingetroffen. Unzählige Menschen, auch außerhalb Europas, wie beispielsweise aus Kanada oder Thailand, haben an der Aktion teilgenommen. „Mit unsere Initiative haben wir den Nerv der Zeit getroffen und ein Thema aufgegriffen, dass die Leute beschäftigt, die sich dazu in Form von Gestaltung ausdrücken wollen“, erklärte Henry Monse.
Im Rahmen der Veranstaltung „Pulse of Europe“ fand am 19. Mai eine öffentliche Ausstellung von ausgewählten Plakaten auf dem Katschhof in Aachen statt, um die schöne Aktion einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Im Fernsehen und Radio wurde darüber berichtet und Impressionen festgehalten. „Wir sind überwältigt von einer so großen Resonanz – damit hätten wir nie gerechnet“, freuten sich die beiden.
Eine wunderbare Aktion und ein wertvoller Einsatz für die Gesellschaft, die sich über viel Anklang und Unterstützung freuen durften!
Weitere Hintergrundinformationen zu der Plakat-Aktion
Zu allen Plakaten
Zum 2. Mal in Folge – Ausstellung eindrucksvoller Fotoarbeiten im MAKK
Im Rahmen der Internationalen Photoszene 2019 präsentierte die Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPH) am 10. und 11. Mai 2019 im Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) erneut das Projekt „Streaming Pictures – Hochschulen stellen sich vor“. Gleich mehrere unserer Studierenden waren mit ihren Arbeiten vertreten. Nils Kläser, Selina Staupe, Larissa Hotze, Judith Alice Mann, Louisa Schmit, Louisa Feuerstein, Cindy Ufer, Eva Eiling, Naomi Rothkamp, Jara Reker und Aline Papenheim aus dem Lehrgebiet Fotografie bei Prof. Gaiser überzeugten mit ihren Fotografien auf der Ausstellung und repräsentierten damit das hohe Niveau des Lehrgebiets an unserem Fachbereich auch im internationalen Bereich. Die studentischen Arbeiten wurden in einem Loop während der gesamten Öffnungszeit des Museums präsentiert und waren für jeden Interessierten frei zugänglich.
Bilder aus der Serie „Paired“ von Aline Papenheim
Vielversprechende Hotspots in Aachen – die besten Insider-Tipps
Wie fühlt sich das Leben in Aachen an? Unsere Studentinnen Lara Liske und Andrea Ihl erkundigten ihre Lieblingsspots in Aachen, haben diese zusammengetragen und in Kooperation mit der Stadt Aachen und der Bürgerstiftung Aachen eine „Aachen Map“ für das USE-IT Netzwerk entwickelt. Neben den üblichen Touristenattraktionen bietet das USE-IT, ein europäisches Netzwerk, durch die Zusammenarbeit mit „Locals“ Stadtpläne, die das Leben in der Stadt aus einer besonderen Perspektive zeigen – ganz im Sinne des europäischen Austauschs.
Sowohl die gestalterische Realisierung als auch die Redaktion der Map übernahmen unsere Jungdesignerinnen – eine tolle Leistung! Beim Aachen Tourismus, dem Newcomer Service der RWTH Aachen Universität sowie in vielen Hotels in der Stadt und online sind die Maps erhältlich: https://use-it.eu/home.
Eine besondere Stadtkarte, die zum Austausch untereinander und zu spannenden Erkundungstouren in Aachen einlädt.
Schritt für Schritt –
Wie gestalte ich eine Smartphone-App?

Ganz nach dem Motto „früh übt sich!“ boten wir am 29. und 30. März 2019 zum zweiten Mal in Folge der Workshop „Mobile Intercative Design“ an unserem Fachbereich an. Der Workshop fand im Rahmen des Aachener Modells II statt, das sich für die Förderung individueller Begabungen von Kindern und Jugendlichen einsetzt. Hier hatten junge Talente wieder die Möglichkeit, in die Gestaltungsmethoden des Kommunikationsdesign hineinzuschnuppern und auf spielerische Art und Weise zu lernen, wie sie ihre eigene Smartphone-App gestalten können.
Wie funktionieren Apps eigentlich? Was muss man berücksichtigen, wenn man eine App selbst konzipieren möchte? Und wie gestaltet man ein nutzerfreundliches Design? Mit all diesen Fragen setzten sich die Schülerinnen und Schüler aus der 9.-12. Jahrgangsstufe unterschiedlicher Schulen in dem zweitägigen Workshop unter der Leitung von Prof. Gauss auseinander. Er war von der Leichtigkeit, mit denen die Workshop-Teilnehmer mit den digitalen Techniken umgingen, sehr beeindruckt. Die Schülerinnen und Schüler freuten sich alle über den spannenden Einblick in den Bereich Mobile Interactive Design.
Mehr Informationen zum Aachener Modell
Futurebox #12: Ein Blick über den Tellerrand
Am 22. Mai 2019 gewannen unsere Studierende wieder wertvolle Einblicke in die vielfältigen Arbeitswelten im Designbereich. Zur zwölften Futurebox, dem Praxis- und Karrieretag unseres Fachbereichs, reisten Gastvortragende aus ganz unterschiedlichen Bereichen an und stellten ihre individuellen Lebensläufe vor.
Unter den Referenten vertreten waren dieses Mal René Schiffer, der mit einem Vortrag über Fotografie startete, Sirja Albrecht, Gastvortragende für Produktdesign, der Kommunikationsdesigner Robert Goesch von dumbo design, der Einblick in ihre Arbeitsmethodik zur Entwicklung interaktiver Produkte gab, sowie Steffanie Mitte, die ihren Fokus auf Spatial Design gelegt hat.
Durch die spannenden Praxisvorträge und die anschließende Podiumsdiskussion rund um das Spektrum Design und Karriere erhielten die Studierenden lehrreiche Eindrücke, konnten in Abläufe des Arbeitsalltags kennenlernen und mit den Referenten in Kontakt treten.
Begeisternde Vorträge über Innovationen und Trends im Design

Auch dieses Semester besuchten uns wieder bekannte Persönlichkeiten zu unseren HORIZONT-Ringvorlesungen, hielten spannende Vorträge aus der Praxis und trafen sich zum Dialog mit unseren Studierenden.
Den Start machte unser Alumnus Till Armbrüster am 09. Januar 2019 auf der HORIZONT #71 mit seinem Vortrag „Re/Evolution Licht“. Seit 4 Jahren leitet er die Produktdesign-Abteilung der Licht Kunst Licht AG und gestaltet visionäre Licht und Beleuchtungskonzeptionen für Architektur und Industrie. In seinem Vortrag referierte er über aktuelle Trends im Bereich der Licht-Branche und vergegenwärtigte den Studierenden das Spannungsfeld und die gegenseitige Einflussnahme von Produkt, Architekt und Mensch.
Weiter ging es mit der HORIZONT #72 am 15. Mai 2019. Hier besuchte uns Carlo Matic vom Aachener Digitalstudio Interactive Pioneers. Carlo Matic zählt zu einem der ersten Interaktiv-Entwickler in Deutschland und gründete 1997 den Interaktiv-Dienstleister „Interactive Pioneers GmbH“ sowie weitere Startups wie z.B. das Shopsystem SUPR.COM. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen vor allem in den Bereichen User Experience, Usability und Onlinemarketing. Mit seinem Vortrag „Agiles Arbeiten in kreativen Digitalprojekten“ bot er intensive Einblicke in die dynamischen Methoden für digitale Projekte – von Konzeption über Design bis zur Qualitätssicherung und Abnahme programmierter Ergebnisse. Zudem teilte er seine individuellen Erfahrungen aus der Arbeitswelt und der Zusammenarbeit mit allen Gewerken für Kunden wie Porsche, Sennheiser und vielen mehr mit den Studierenden.
Spannende Einblicke in die Arbeitswelt des Designs stehen auch im nächsten Halbjahr auf unserer Agenda.
Neue Perspektiven – Berufungsvorträge am Fachbereich Gestaltung
Wen dürfen wir demnächst als Professorin oder Professor in unseren Reihen willkommen heißen? Für die Professur „Grafik-Design mit Schwerpunkt Typografie und Layout“ haben am 18. und 19. Juni 2019 vielseitige Berufungsvorträge stattgefunden. Berufungsvorträge für die Professur „Gestalterische Grundlagen des Produktdesigns“ fanden am 25. und 26. Juni 2019 statt. Für beide Professuren waren erfolgsversprechende Kandidatinnen und Kandidaten an unserem Fachbereich zu Gast.
Die Vorträge stießen auf großes Interesse in unserem gesamten Fachbereich und wir sind gespannt, wie sich die Fachgebiete/Lehrgebiete entwicklen werden, je nachdem welche Designerpersönlichkeiten wir in unserem Haus begrüßen können.
Talent-Akquise:
Mappenberatung und Eignungsprüfungen

Warum bei uns am Fachbereich Gestaltung studieren? Welche Vorteile bietet der Standort Aachen? Um Schülerinnen und Schüler bei der zukünftigen Studienauswahl zu unterstützen, bieten wir regelmäßig Veranstaltungen an, um unseren Fachbereich zu präsentieren, offene Fragen zu klären und den Weg der akademischen Zukunftsplanung hilfreich zu begleiten. Jedes Jahr freuen wir uns, zahlreiche Studieninteressierte am Boxgraben zu begrüßen.
Am 3. April 2019 herrschte reges Treiben, denn es fand der dritte Jahrestermin unserer vielbesuchten Mappenberatung statt. Hier beraten wir Studieninteressierte individuell zu ihren Bewerbungsmappen, auch Designinteressierte noch ohne oder mit wenig Arbeiten sind eingeladen, um sich für die Konzeption ihrer Mappe wichtige Tipps von den Professorinnen und Professoren einzuholen. Die Teilnahme ist für Studienbewerberinnen und -bewerber kostenlos, ohne Voranmeldung möglich und verpflichtet zu nichts.
Ende Mai war es dann soweit – zahlreiche Studieninteressierte kamen vom 27. bis zum 29. Mai 2019 zu uns an den Fachbereich, um an den Eignungsprüfungen teilzunehmen. Den Start machten die Prüfungen für den Bachelorstudiengang Kommunikationsdesign vom 27. – 29. Mai, gefolgt von den Prüfungen für den Studiengang Produktdesign am 28. Mai.
Vielseitige Arbeiten, junge Persönlichkeiten und erfolgreiche Gespräche machten die Tage zu etwas Besonderem. Wir freuen uns, die neuen Erstis im kommenden Wintersemester bei uns am Fachbereich zu empfangen und einen erfolgreichen Start ins Studierendenleben zu gestalten.
Liebe Leserinnen und Leser
2018 ist zwar noch jung, aber wir sind schon gespannt, was das neue Jahr an kreativen Erlebnissen, innovativen Denkanstößen und frischen Trends für den Fachbereich Gestaltung bereithält. Im Zeitalter der digitalen Beschleunigung entwickelt sich alles rasend schnell – höher, schneller, weiter ist das Ziel. Wandel, Effizienz und Effektivität sind zwar wichtig, wir möchten den Jahresanfang aber für etwas Entschleunigung nutzen, indem wir uns wieder bewusst Zeit für einen Rückblick nehmen. Wir haben spannende Erlebnisse, erfolgreiche Projekte, ausgezeichnete Studierende sowie anstehende Veranstaltungen für Sie aufbereitet und wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Ihr Fachbereich Gestaltung
Welcome (back) Anne Vopel

Anne Vopel ist seit dem 01. September 2017 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Dekanatsleitung. Man kann sagen: Back to the roots!
Als Bankkauffrau bei der Sparkasse Aachen lernte sie nach dem Abitur betriebswirtschaftliche Instrumentarien und Methoden anzuwenden und studierte dann 1991-1995 Grafik-Design an der FH Aachen, Schwerpunkt „visuelle Kommunikation“, mit dem Abschluss als Dipl.-Designerin. Als Dipl.-Designerin war Anne Vopel mehrere Jahre in Werbeagenturen und einem Ingenieurbüro tätig. Sie fand ihre berufliche Heimat als Marketingreferentin und Innovationsmanagerin bei einem weltweit tätigen Prüfdienstleistungskonzern, in dem sie, bis sie den Weg zurück zur FH Aachen fand, 14 Jahre tätig war. Am Fachbereich Gestaltung unterstützt Anne Vopel das Dekanat als wissenschaftliche Mitarbeiterin unter anderem in konzeptionell-gestalterischen, redaktionellen Themen zur Außendarstellung des Fachbereichs, bei Studienorganisations- und Planungsprozessen, im Qualitätsmanagement, bei der Initiierung designrelevanter Forschungs¬projekten sowie bei der Gremienbetreuung. In ihrer Freizeit treibt Frau Vopel neben verschiedenen sportlichen Aktivitäten die Entwicklung ihrer beiden Kinder voran.
Wir sagen: Herzlich Willkommen (zurück), wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!
Rückblicke
Unser Designnachwuchs präsentiert sich:
Semesterausstellung & DIPLOMA
Zum Ende des Sommersemesters haben unsere beiden studentischen Projektausstellungen stattgefunden: Am 20. Juli öffnete der Fachbereich Gestaltung seine Türen für die Semesterausstellung und am 28. und 29. Juli präsentierten unsere Absolventinnen und Absolventen ihre Abschlussprojekte auf der DIPLOMA. Sowohl Familienangehörige und Freunde als auch die Presse und Designinteressierte besuchten die Ausstellungen und ließen sich von den Arbeiten inspirieren und begeistern. Von Möbelstücken, die mit ansprechender Ästhetik auf veränderte Wohnbedingungen der Großstadt reagieren über Illustrationen, Bücher und Ausstellungskonzepte mit verschiedenen zukunftsweisenden Themenschwerpunkten bis hin zu Apps und Gadgets, die uns Arbeitsleben und Alltag erleichtern – dass Design heutzutage nicht mehr nur durch ein ästhetisches Äußeres, sondern zusätzlich durch Multifunktionalität überzeugt, haben unsere Studierenden sowie frisch gebackenen Designerinnen und Designer mit ihren Projekten verdeutlicht.
Innovativ und zukunftsorientiert:
Der Designpreis der FH Aachen –
gestiftet von der Sparkasse Aachen

Am Freitag, den 02. November wurde der Designpreis der FH Aachen – gestiftet von der Sparkasse Aachen – verliehen. Drei Absolventinnen und ein Absolvent des Fachbereichs Gestaltung wurden für ihre herausragenden Designarbeiten ausgezeichnet.
Philipp Seißler freute sich über den ersten Platz und 1.000 Euro Preisgeld. Sein Projekt „Natürliche Interaktion“ umfasst ein Konzept für eine alternative Kamerabedienung, das den Umgang mit der Technik erleichtert und das Fotografieren zu einem haptischen, bedeutsamen Moment macht. Der zweite Preis, mit 750 Euro dotiert, ging an Nora Wippermann und ihr Projekt „Tapuya“. Vergangen Sommer konnten rund 15.000 Musikfans vor der Festivalbühne der Absolventin feiern. Lisa Skellington gewann den dritten Preis und damit 500 Euro. Ihr in digitaler und analoger Version gestaltetes Klangmagazin „affect“ für Literatur, Kunst und Musik setzt sich mit der emotionalen Wirkung von Klängen auseinander. Mit dem Sonderpreis, der die Auseinandersetzung mit sozial und ökologisch bedeutsamen Themen vor ethischem Hintergrund würdigt, wurde Katrin Ho ausgezeichnet und erhielt ebenfalls 500 Euro Preisgeld. Ihre Abschlussarbeit und zugleich interaktive Ausstellung „Nature’s Last Heritage – Coral Reefs“ zeigt, welche Auswirkungen das menschliche Eingreifen in Korallenriffe hat. Die Jury unter der Leitung des Dekans, Prof. Helmut Jakobs, bestand aus Prof. Dr. Melanie Kurz und Prof. Christoph Scheller aus dem Fachbereich Gestaltung sowie Prof. Dr. Christiane Vaeßen als Vertreterin des Beirats des Fachbereichs und Erich Timmermanns als Repräsentant der Sparkasse. Kriterien für eine Nominierung waren beispielsweise Innovationsgrad, emotionale Qualität, Gestaltungsqualität und Einprägsamkeit einer Abschlussarbeit.
Studientag Design: Ein Pilot-Projekt startet durch!

Am 15. November fand erstmals der Studientag Design am Fachbereich Gestaltung statt. Über 30 Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, in das Designstudium hineinzuschnuppern und nicht nur mehr über die Inhalte des Studiums zu erfahren, sondern vor allem selbst gestalterisch aktiv zu werden. Die interessierten Abiturientinnen und Abiturienten erwartete ein vielseitiges Programm: Zuerst konnten sie sich die Heimat für Kreative, den Campus am Boxgraben 100, genauer anschauen. Ein geführter Rundgang von Designstudierenden durch die Räumlichkeiten verschaffte den Interessierten einen ersten Eindruck. Nach einer Einführung von den betreuenden Professoren Eva Vitting und Christoph Scheller mit allgemeinen Informationen über die Bachelorstudiengänge Kommunikationsdesign und Produktdesign ging es dann in die aktive Workshop-Phase. Dabei hatten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Themen zur Auswahl: Egal für welches sie sich entschieden – vom Körpersprachenlesegerät über einen Klonanbieter bis hin zur Datenspeicherung fürs Gehirn oder einem Traumhelm – der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt. Nach einer kurzen Kennenlernphase wurde in kleinen Gruppen der Prozess des Konzeptentwurfs unter der Anleitung von erfahrenen Designstudierenden durchlaufen.
Bei den Schülerinnen und Schülern kam das Pilot-Projekt insgesamt gut an: „Ich würde so einen Schnuppertag jedem Studieninteressierten empfehlen“ findet Workshop-Teilnehmer Lukas. „Denn im Gegensatz zu einem normalen Infotag lernen wir hier schon die Praxis des Designstudiums kennen und können Fragen direkt an Studierende richten.“
Einblick in den Berufsalltag eines Designers:
Futurebox #9

Am 15. November 2017 fand die neunte Futurebox statt – wieder mit spannenden, praxisorientierten Vorträgen: Anna Pickel und Steffi Zepp von PLAYGROUND entwickeln Konzepte und Designlösungen für Unternehmen, Produkte und Institutionen. Tristam Pears, Produktdesigner aus Neuseeland, der in Essen und München studiert hat, arbeitet seit Juli als UX / UI Designer bei der KISTERS AG in Aachen. Philipp Reinhard ist ein junger, autodidaktischer Fotograf und Videofilmer und blickt bereits auf über vier Jahre Erfahrung in der Werbung zurück – unter anderem hat er für Kunden wie den DFB (Die Mannschaft) und Die Fantastischen Vier produziert. Julian Reuter ist Teil des interdisziplinären Teams „out of space“, das durch die Verbindung von Forschung und Gestaltung einen neuen Weg in der Entwicklung nachhaltiger Produkte geht. Bei der Futurebox #9 berichteten die Gastvortragenden über ihre Werdegänge und boten einen spannenden Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten des Berufsalltags einer Designerin/eines Designers.
6 Tage Venedig im Herbst – Exkursion zur Biennale

Die Exkursionsgruppe unter der Leitung von Prof. Sabine Fabo hatte Glück: Gutes Wetter ohne Regen und ohne Hochwasser. So konnte sich ganz auf die Kunst der Biennale und die Kultur der Stadt Venedig konzentriert werden. Vor allem die radikale Arbeit „Faust“ von Anne Imhof im deutschen Pavillon war beeindruckend. Außerhalb der Biennale blieb die gewaltige Fake-Erzählung des britischen Künstlers Damien Hirst in Erinnerung, der an zwei Ausstellungsorten mit überdimensionierten Skulpturen Besucher anlockte. Die Begegnung mit der Gegenwartskunst wurde stets begleitet von der Kunst Venedigs, dem goldenen Innenleben der Markuskirche, den Kirchen von Palladio, den Palazzi und Barockkirchen, der venezianischen Malerei, dem Guggenheim-Museum und den touristischen Sehnsuchtsblicken auf die Lagunenstadt. Die Linienboote, die auf dem Canal Grande in und um Venedig herum Bewohner und Besucher, Haustier und Koffer transportieren, sind der beste Weg, die Schönheiten der Stadt an sich vorbeiziehen zu lassen. Vor diesen Eindrücken relativierten sich auch Schnupfen und Halsschmerzen, die leider als letztes Souvenir mit nach Aachen genommen wurden. Es war eben doch schon Herbst.
Eine Exkursion von Süddeutschland über die Schweiz bis nach Norditalien
6 Tage, 2 Ländergrenzen und mehr als 2500 gefahrene Kilometer – das ist die Exkursion der Studierenden des Produktdesigns in Zahlen ausgedrückt. Vom 6. bis 11. November konnten zehn Studierende insgesamt fünf Unternehmen der Möbelbranche besuchen, darunter Vitra, Sedus, Stoll, Molteni, Arper und technoline. Organisiert wurde die Exkursion von Professor Matthias Rexforth und der Lehrbeauftragten Lina Fischer. Sie begleiteten den Produktdesignnachwuchs über Süddeutschland durch die Schweiz bis nach Norditalien. Nach einem kurzen Abstecher nach Venedig ging es wieder zurück nach Aachen – gestärkt mit frischen lehrreichen Eindrücken und inspirierenden Einblicken in die Unternehmens- und Designhistorie sowie in aktuelle Fertigungsverfahren und Produktionsprozesse des Produktdesigns.
Hinter’m HORIZONT geht’s weiter – mit Jérôme Knebusch & Randall J. Birnberg

Im Oktober und Dezember fanden die 60. und 61. HORIZONT Ringvorlesung am Fachbereich statt. In der HORIZONT #60 stellte Jérôme Knebusch sein Forschungsprojekt „Halbgotische, Gotico-Antiqua, Fere-Humanistica; Zwischen Gebrochener Schrift und Antiqua“ vor, eine umfangreiche Investigation von Schriften des 15. Jahrhunderts, die von einem Spannungsverhältnis von ausgehender Gotik und früher Renaissance geprägt sind. Der Deutsch-Franzose arbeitet als Schriftgestalter, Grafikdesigner und Dozent in den Bereichen visuelle Kunst, Grafikdesign, Editorialdesign und Schriftdesign. In seiner Forschungsarbeit beschäftigt er sich mit verschiedenen Fragestellungen zum Thema Schrift: Warum haben gebrochene Schriften einen schlechten Ruf? Wie entstanden Atiqua-Schriften? Und warum passen Schriftentwürfe von damals nicht in heutige Klassifikationen?
In eine andere Richtung forscht Randall J. Birnberg, amerikanischer Psychologe und Pädagoge: Er widmet sich der relativ jungen Wissenschaft der positiven Psychologie. Seine Annahme ist, dass Wohlbefinden und Glücklichsein zum Erfolg führt und nicht andersherum. In seinem Vortrag lernten die Studierenden die Wissenschaft des Glücks kennen und probierten in interaktiven Übungen aus, was eine Soforthilfe sein kann, um im Alltag zufriedener zu sein. Zum Abschluss gab es praktische takeaways vom Experten für den Heimweg und die Zukunft.
No Color, No Glory – FB04 @Cube design museum
Welche Auswirkungen hat die Verwendung von Farben auf Design? Egal ob in Mode, Kommunikation, Produktdesign, Kunst oder Architektur – eine Farbe kann bei Person A eine völlig andere Reaktion auslösen als bei Person B. Aber wovon ist das abhängig? Von kulturellem Hintergrund, unterschiedlichen Generationen oder persönlichen Vorlieben? Studierende des Fachbereichs Gestaltung waren am 11. Oktober mit Prof. Eva Vitting im Cube design museum bei der Farbkonferenz „No Color, No Glory“ und haben sich zu dieser Frage Vorträge von Designern aus ganz Europa angehört. Ein spannender, farbenreicher Tag mit vielen verschiedenen Denkanstößen!
Elektrisierend: Absolventin Nora Wippermann entwirft Festival-Bühne

Unsere Absolventin Nora Wippermann hat mit ihrer Masterarbeit „Tapuya“ eine der drei Themenwelten für das Electrisize Festival kreiert. Am Festival-Wochenende vom 11. und 12. August 2017 tanzten etwa 15.000 Besucher zu Electro-Beats von über 80 DJs aus der ganzen Welt. Das Areal des ehemaligen Klosters Haus Hohenbusch in Erkelenz wird dafür in drei große Erlebniswelten verwandelt. „Tapuya“ ist eine davon: Die Absolventin entwickelte in ihrer Masterarbeit ein Konzept für das Bühnenbild, die Lichtinszenierung und die Gestaltung des Geländes inklusive Eingang, Rückzugsmöglichkeiten und Gastronomiebereich. „Die letzten fünf Monate waren sehr intensiv und stressig“, räumt Nora Wippermann ein. „Bei diesem Projekt habe ich nicht nur dafür gearbeitet, eine gute Abschlussnote zu bekommen, sondern vor allem auch um einen realen Kunden – die Veranstalter des Festivals, aber auch 15.000 Gäste – zufriedenzustellen. Immerhin ist es mein erstes Großprojekt, das realisiert wird.“ Das erarbeitete Bühnendesign ist sehr reduziert, fast schon minimalistisch – quasi als Spiegel für die Electro-Musik, die in diesem Bereich auch oft sehr minimalistisch ist.
Bildquelle: www.electrisize.de
Gänsehautfeeling beim Weihnachtssingen auf dem Tivoli

Alle Jahre wieder wird der Tivoli in Aachen zur großen Gesangsbühne – auch dieses Jahr kamen beim fünften Weihnachtssingen am 17. Dezember 2017 tausende Menschen zusammen, um sich bei Kerzenschein singend auf Weihnachten einzustimmen. Dieses Mal wurden sogar alle Ränge des Stadions für die Besuchersängerinnen und -sänger zur Verfügung gestellt, weil der Andrang noch größer war als die Jahre zuvor (insgesamt 21.505 Menschen!). Veranstaltet wurde das Event von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen und der Alemannia-Fan-IG. Beliebte Weihnachtsklassiker, zum Beispiel „Ihr Kinderlein kommet“ oder „Kling Glöckchen, klingelingeling“, wurden gemeinsam in Gänsehautatmosphäre gesungen – begleitet von verschiedenen Chören und Instrumenten. Auch dieses Jahr sorgte der Fachbereich Gestaltung wieder für das kreative öffentliche Auftreten der Veranstaltung: Studierende des Kommunikationsdesigns entwarfen das Plakat „17 Türchen bis wir singen“, das wie ein Adventskalender aufgebaut ist. Parallel dazu gab es auf der Facebookseite der Veranstaltung dann jeden Tag ein Türchen in Form eines Videos mit einer kleinen Überraschung zu entdecken, unter anderem Verlosungen, exklusive Einblicke oder Rückblicke.
Neuerscheinung: „Designstreit“ von Prof. Melanie Kurz
Mitte November 2017 ist bei Wilhelm Fink ein neues Buch von Melanie Kurz erschienen. Die Neuerscheinung trägt den Titel Designstreit und widmet sich exemplarischen Diskursen über Gestaltung. Denn die Geschichte des Designs ist gesäumt von Auseinandersetzungen. Debattiert wird unter Berufsgenossen, in Interessensverbänden, zwischen Wettbewerbern und nicht zuletzt an Hochschulen; als Foren dienen zum Beispiel Zeitungen, Konferenzen oder Gerichtssäle. Doch welche Gründe gibt es für Streit über Design? Die Kontroversen beschränken sich keineswegs auf die Ästhetik von Artefakten. Auch haben wir es trotz der Vielfalt an Streitfällen nicht mit einem unüberschaubaren Feld von zusammenhanglosen Einzelereignissen zu tun. Wie das Buch anhand historischer Kontroversen zeigt, lassen sich im Bereich der Gestaltung Streitkategorien identifizieren. Die Diskursanalyse verrät, dass sich die Konfliktursachen im Verlauf der Designhistorie kaum verändern. So haben die angeführten Dispute erstaunliche Ähnlichkeit mit aktuellen Debatten im Fach. Sie sind Lehrstücke und können dazu anregen, eine Streitkultur im Design zu etablieren, die sich davon distanziert, den Meinungsgegner in ein politisches Lager zu ‚verräumen‘.
Studierende auf Messen/ in Medien / mit Auszeichnungen
Illustrationskünstlerinnen:
Franziska Meiners und Kristina Mostovaia auf der Frankfurter Buchmesse
Gleich zwei unserer Absolventinnen haben auf der vergangenen Frankfurter Buchmesse im Oktober 2017 ihre Bücher präsentiert. Franziska Meiners, Absolventin des Kommunikationsdesigns aus dem Sommersemester 2016, war mit ihrem Buch „Das Flüstern des Orients“ vertreten. Ihre Illustrationen leisten einen wichtigen Beitrag zur sozialen Bindung von geflüchteten Kindern: Das Buch fördert mit seinen traditionsreichen, aber auf besondere Weise neu verarbeiteten arabischen Märchen den kulturellen Austausch sowie die kulturelle Identität und kreative Teilhabe der Kinder. Die Absolventin erhielt außerdem eine Sportlist-Nominierung. Seit dem 12.01.2018 kann man das Kinderbuch „Das Flüstern des Orients“ offiziell im Handel erwerben.
Kristina Mostovaia, Absolventin des Kommunikationsdesigns aus dem Sommersemester 2017, zeigte ihr Abschlussprojekt „Willkommen im Digitalen Kinderzimmer“ auf der Messe. Sie hatte sich im Zuge ihrer Bachelorarbeit die Frage gestellt, wie aus Lesemuffeln wieder Bücherwürmer werden. Das Ergebnis: Ein Buch, das analoge mit digitalen Elementen kombiniert und durch Augmented Reality ein spannendes und magisches Leseerlebnis für Kinder (und Eltern) schafft.
Helena Koll mit „Plastik“ in Creativverpacken
Im Oktober traf ein Belegexemplar des Magazins Creativverpacken am Fachbereich ein! In der „Convenience“-Ausgabe wird unter anderem das Semesterprojekt „Plastik“ von unserer Studentin Helena Koll vorgestellt: In Plastik eingepackte Waren des alltäglichen Bedarfs werden zu Hauf gekauft und das, obwohl viele Produkte, wie beispielsweise Gurken, Bananen oder Weintrauben, eine eigene Schutzhülle besitzen und keinen zusätzlichen Kunststoff benötigen. Es herrscht „Convenience“ im wahrsten Sinne des Wortes – die Bequemlichkeit, nicht weiter darüber nachzudenken. Die Arbeit von Helena Koll macht das Ausmaß des Plastikkonsums bildlich deutlich, informative Texte setzen sich kritisch mit der Problematik auseinander – ein Projekt, das zum Nachdenken anregt!
Eindrucksvolle Bilder: Eric Greven mit „Entkommen“ erhält Fotobuchpreis
Eric Greven, Designabsolvent aus dem Wintersemester 2015/16, hat sich in seiner Bachelorarbeit „Entkommen“ fotografisch mit im Libanon lebenden Flüchtlingen auseinandergesetzt und die Umstände ihres Lebens sowie ihre Schicksale in einem Buchprojekt in Bildern und Texten dokumentiert. Dafür ist er im November 2017 mit dem Deutschen Fotobuchpreis in der Kategorie „studentische Projekte“ ausgezeichnet worden. Die Preisverleihung fand im Rahmen der Stuttgarter Buchwochen statt. Erstmalig wurden – neben den bisherigen Kategorien „Coffee Table Books“, „Künstlerisch konzeptionelle Fotobücher“ und „Fototechnik-Bücher“ – auch studentische Projekte und Fotobücher ausgezeichnet, die im Self-Publishing entstanden sind. Eric Greven konnte die Jury mit seinem Projekt „Entkommen“ in dieser neuen Kategorie überzeugen.
Aus den etwa 300 Einsendungen kamen insgesamt 240 in die Jurierung. Rund 150 Arbeiten sind noch bis 3. Dezember 2017 auf den Buchwochen zu sehen und gehen danach auf Tournee. Sie werden u.a. auf der Frankfurter Buchmesse 2018 gezeigt.
Ehrenwerte Abschlussarbeiten
Vier Alumni des Fachbereichs wurden für ihre besonderen Leistungen geehrt: Dennis Pütz und Lisa Skellington aus dem Kommunikationsdesign, Constantin Pannwitz aus dem Produktdesign sowie die Masterabsolventin Nora Wippermann erhielten die Ehrenplakette. Mit ihnen freuen sich die betreuenden Professorinnen und Professoren sowie der Dekan aus dem Fachbereich – Gratulation zu dieser herausragenden Leistung!
Informationen zu den jeweiligen Abschlussarbeiten gibt es unter www.diploma-ac.de.
Free Floating: Der Fachbereich auf der Boot 2018
Ab dem 20. Januar 2018 kann wieder in die Welt des Wassers abgetaucht werden, denn die „boot“, führende Wassersportmesse, bietet acht Tage lang Einblicke in den maritimen Lifestyle. Auch unser Fachbereich ist – wie die Jahre zuvor – wieder dabei und präsentiert unter dem Leitthema FREE FLOATING studentische Projekte rund um das Thema „Wasser“.
Betrachter können in die gezeigten Werke eintauchen und erfahren Design auf zwei- und dreidimensionalen Wegen. Auf unserem Messestand werden Skulpturen, Bewegtbilder, Fotografien, Illustrationen, Videos, Modelle und Installationen der Studierenden aus unterschiedlichen Lehr- und Forschungsbereichen und auch mehrerer Hochschulen als gemeinsame Erlebniswelt präsentiert.
FREE FLOATING ist der Ausdruck von Freiheit: Den eigenen Gedanken und der Kreativität freien Lauf lassen. Die Studierenden reduzieren ihre Interpretation von Wasser dabei nicht auf typische Elemente, sondern stellen ihre Impressionen in ein neues und abwechslungsreiches Licht. Diese erweiterte Sichtweise wird neben den Exponaten bereits durch die Gesamtkonzeption und das Corporate Design auf dem Messestand erlebbar. FREE FLOATING lädt Besucherinnen und Besucher dazu ein, in den Messestand einzutauchen, sich treiben und inspirieren zu lassen.
Die kreativen und emotionalen Eindrücke sollen aufgenommen, festgehalten und so auch über den eigentlichen Messebesuch hinaus bewahrt werden können.
Die „boot“ 2018 findet noch bis zum 28. Januar auf dem Messegelände in Düsseldorf statt. Besucher finden unseren Stand B22-28 in Halle 7. Zwischen 10 und 18 Uhr ist die Messe für Besucher geöffnet.
Gut vorbereitet mit unserer Mappenberatung
Bereits am 28. November 2017 konnten interessierte Studienanwärterinnen und -anwärter den ersten Mappenberatungstermin wahrnehmen. Für alle, die diesen verpasst: Es gibt wie gewohnt noch einen zweiten Termin! Am 23. Januar 2018 heißt es wieder: „Zeigt her eure Mappen!“
Ohne Voranmeldung können Studienbewerberinnen und -bewerber an der Mappenberatung teilnehmen, um sich individuell von Prof. Eva Vitting für den Bereich Kommunikationsdesign (ab 16 Uhr) und von Prof. Manfred Wagner für den Bereich Produktdesign (ab 17 Uhr) beraten zu lassen. Die Beratung eignet sich ideal für angehende Abiturientinnen und Abiturienten, die sich ein paar hilfreiche Tipps für die Gestaltung ihrer Mappen einholen und sich auf die Eignungsprüfungen vorbereiten möchten. Diese finden Montag, 07. Mai bis Mittwoch, 09. Mai statt. Die Bewerbung zur Prüfung ist noch bis 02. März (Poststempel!) möglich.
Semesterende? Zeit für unsere Projektpräsentationen!
Im Februar 2018 ist es soweit: Der Fachbereich Gestaltung öffnet am 07. Februar 2018 von 14-21 Uhr seine Tore für die Präsentation der Semesterprojekte unserer Studierenden sowie am 16.+17. Februar von 11-18 Uhr für die DIPLOMA, die Ausstellung der Bachelor- und Masterarbeiten. Es erwarten Sie vielseitige Eindrücke des kreativen Arbeitens im Kommunikationsdesign- bzw. Produktdesignstudiums, sowohl bei den jüngeren als auch älteren Semestern, sowie spannende Einblick in den Designberuf – denn viele der Abschlussarbeiten unserer Absolventinnen und Absolventen sind markttauglich!
Außerdem findet am 14. Februar die „Showtime“ (FSK 18) im Apollo Kino in Aachen statt – es werden spannende Filmprojekte unserer Studierenden gezeigt, bei denen für jeden Geschmack etwas dabei ist! Karten gibt es im Vorverkauf (solange der Vorrat reicht!) und gegebenenfalls noch an der Abendkasse.
Wir freuen uns auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher!
Liebe Leserinnen und Leser
kaum zu glauben – die erste Hälfte des Jahres 2017 ist schon vorbei. Das ging schnell, oder? Eine Erklärung, warum uns diese Zeit so kurzweilig vorkommt: Es war viel los am Fachbereich Gestaltung – keine Zeit für Langeweile! Unsere Studierenden haben sich auf mehreren internationalen Designmessen und Ausstellungen mit ihren Projekten präsentiert, waren Teil von spannenden Workshops und Ringvorlesungen und haben eine stolze Anzahl an Preisen und Auszeichnungen abgeräumt. Außerdem dürfen wir einige neue Gesichter am Fachbereich begrüßen. Der neunte Einblick lässt dieses erfolgreiche halbe Jahr Revue passieren und blickt gespannt auf anstehende Highlights in naher Zukunft – denn zur kommenden Semesterausstellung, DIPLOMA und Showtime möchten wir Sie wieder herzlich einladen!
Viel Freude beim Lesen des Einblicks #9 wünscht Ihnen
Der Fachbereich Gestaltung
Welcome – neue Gesichter am FB 04

Gleich fünf neue Gesichter dürfen wir am Fachbereich herzlich willkommen heißen:
Manja Schiefer (o.l.) ist seit März 2017 für die Fachbereichskommunikation zuständig sowie Teil des Redaktionsteams. Nach dem Motto „back to the roots“ kehrt sie als FH-Alumna wieder zu uns zurück. Daniela Miks-Schlebusch ist als neue Leitung des Prüfungsamts ebenfalls zum Fachbereich hinzugekommen. Sie organisiert und verwaltet alle Prüfungsangelegenheiten. Manfred Olschewski (u.l.) zählt auch noch zu den „Neuen“ – als wissenschaftlicher Mitarbeiter unterstützt er den Fachbereich in technischen Angelegenheiten, wie IT und EDV und hat unter anderem bereits Workshops zum Thema „Virtual Reality“ gegeben. Außerdem freuen wir uns, hiermit auch Barbara Mourad (o.r.), freie Journalistin beim WDR und Mark Bernhardt (u.r.), Strategie und Head of Interactive bei Meiré und Meiré vorzustellen – zwei neue Lehrbeauftragte, die uns tatkräftig in den Bereichen „Text und Sprache“ unterstützen.
Ein herzliches Willkommen an alle Vorgestellten. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!
We present: Prof. Dipl.-Des. Lorenz Gaiser
Seit 2011 gehört Lorenz Gaiser im Rahmen seiner Vertretungsprofessur und Lehraufträge in seinem Fachgebiet „Fotografie“ bei uns am Fachbereich zu den bekannten Gesichtern. Seine Offenheit, fächerübergreifende Kooperation, langjährige Erfahrung als Lehrender und Kenntnisse als ausgezeichneter Fotograf überzeugten die Kommission und das Rektorat davon, Diplom-Designer Lorenz Gaiser die Professur am Fachbereich anzubieten. Seit Anfang diesen Jahres ist er offiziell als Professor am FB04 im Fach „Fotografie“ berufen.
Wir freuen uns auf weitere spannende Fotografie-Projekte unserer Studierenden unter seiner Leitung.
Am 26. Januar 2017 trafen sich anlässlich der Semesterausstellung des letzten Wintersemesters das Dekanat und einige Professoren mit dem Beirat des Fachbereichs. Der Beirat setzt sich aus aktuell vier Vertretern der Arbeitswelt zusammen: Prof. Dr. Christiane Vaeßen (ehemalige Prorektorin für Forschung und Entwicklung, jetzt Geschäftsführerin des Zweckverbands der Region Aachen), Dr. Andreas Beitin (Direktor für internationale Kunst des Ludwig Forums), Prof. Klaus Jung (Künstler, Kunsthochschullehrer und Kunsthochschulmanager) und Prof. Albert Mayer (Honorarprofessor für Marketing an der FH Aachen). Zusammen wurde sich über aktuelle Entwicklungen und Designtendenzen ausgetauscht. Gemeinsam konnte geklärt werden, welche Auswirkungen diese für den Fachbereich haben und welche Wege in Zukunft in puncto Lehre und Forschung eingeschlagen werden sollten. Oberstes Ziel: Die stetige Weiterentwicklung und Modernisierung, um den Studierenden optimale Studienbedingungen zu bieten.
Semesterausstellung 2017 – Vielfalt großgeschrieben
Wie kann Musik Epileptikern helfen? Kaufen wir unbewusst mehr Plastik als wir denken? Schläft man besser, wenn man das Handy abends weglegt? Und wie können Wassermengen in Lebensmitteln erfasst werden? Das sind nur vier von vielen Fragen, die auf der vergangenen Semesterausstellung des Fachbereichs Gestaltung mit frischen Ideen von Studierenden beantwortet wurden.
Die Veranstaltung hat vielen interessierten Besuchern gezeigt, wie spannend und zukunftsversiert Design ist. Das veranlasste neben Designinteressierten und der Presse, auch viele potentielle Studienanwärterinnen und -anwärter vorbeizukommen. Dass man bereits in den frühen Semestern kreative Projekte mit zukunftsorientierter, gesellschaftskritischer, humorvoller oder gestalterisch innovativer Perspektive entwickeln kann, haben die jungen Kreativen anhand ihrer Semesterarbeiten beweisen können. Sie freuten sich über viele nationale und auch internationale Interessierte, die den Arbeiten große Beachtung schenkten.
DIPLOMA 2017: Bereit für den Arbeitsmarkt

Am 3. und 4. Februar präsentierten sich die Absolventinnen und Absolventen der Bachelorstudiengänge Produkt- und Kommunikationsdesign sowie eine Masterabsolventin mit ihren Abschlussarbeiten auf der DIPLOMA. Damit antworteten sie vielfach auf eine sich rasant entwickelnde Welt und zeigten kreative Lösungen für die Probleme von heute und morgen.
Innovative und kreative Ideen fanden ein interessiertes Publikum: Ein System zur Meeresreinigung, eine Graphic Novel über den Rapper Xatar, ein Stuhl, der ohne Werkzeug montiert werden kann oder ein intelligentes Verkehrssystem – das sind nur einige der vielen spannenden Abschlussarbeiten. Dass Design mit der Zeit geht und auf aktuelle relevante Themen in der Gesellschaft wie kaum eine andere Disziplin kreative und innovative Antworten liefert, haben die Absolventinnen und Absolventen des Fachbereichs Gestaltung auf der DIPLOMA gezeigt. „Ich glaube, was wir generieren, ist ein sehr elastisches und vielseitiges Denken“, erklärt Professor Clemens Stübner.
Wir wünschen den Absolventinnen und Absolventen des Fachbereichs Gestaltung alles Gute für die Zukunft und viel Erfolg auf dem Arbeitsmarkt!
Informationen über alle Abschlussprojekte finden Sie unter www.diploma-ac.de.
Digital Flow auf der Euroshop

Vom 5. bis 9. März 2017 präsentierte der Fachbereich Gestaltung die große Bandbreite von studentischen Arbeiten auf der EuroShop in Düsseldorf, der internationalen Fachmesse des Handels für Ladenbau, Ladeneinrichtung, Store Design, POS-Marketing, Informations- und Sicherheitstechnik. Der von Studierenden konzipierte Messestand eröffnete unter dem Motto ‚digital flow‘ eine digitale Erlebniswelt, die viele Besucherinnen und Besucher anlockte.
Beliebt am FH-Messestand war der Kicker, den satis&fy zur Verfügung stellte. Während eines spannenden Spiels wurde das Bild des Kickers auf eine LED-Wand übertragen, sodass Umstehende mitfiebern konnten.
Der LED-Screen sowie ein zusätzlich am Stand installierter Touch-Screen ermöglichten Besuchern sowie Vertretern von Unternehmen, sich die Arbeiten der Studierenden genauer anzuschauen. Über die Projekte konnte sich im direkten Dialog ausgetauscht werden, da der Messestand täglich von rund acht Personen betreut wurde.
Ein weiteres Highlight am Stand der FH: Virtual Reality. Mit einer VR-Brille durchliefen die Besucher einen Messestand, der dem realen ähnelte. Durch viele zusätzliche Projekte war der virtuelle Stand jedoch um einiges größer als das Original und eröffnete Interessierten eine spannende Reise durch die Vielseitigkeit der studentischen Arbeiten.

In den letzten Monaten hatten unsere Studierenden im Zuge der Ringvorlesungen HORIZONT wieder die Möglichkeit, spannende Einblicke in die Arbeitswelt des Designberufs zu bekommen:
So erfuhren die Besucherinnen und Besucher im Vortrag von Prof. Dr. Ulrich Kern, wie Jungdesigner nicht nur notwendige Beiträge zur Zukunft der Gesellschaft leisten, sondern auch ihre eigene Zukunft auf Basis von Designmanagement sichern. Im englisch gehaltenen Vortrag von Morgane Rébulard und Colin Caradec wurde deutlich, warum es dem französischen Duo und Gründern der „The Shelf Company“ so wichtig ist, eine enge Beziehung zwischen Werbung und Inhalt zu schaffen und ganz individuell auf jeden Kunden einzugehen. Arne Ludwig gab in seiner Vorlesung einen spannenden Einblick in die Welt der Virtual-, Augmented- und Mixed-Reality sowie einen Ausblick in die Zukunft immersiver, kollaborativer und räumlicher Medien. Im Anschluss konnten die Studierenden die VR-Technik vor Ort ausprobieren.
In der gut besuchten Ausstellungshalle fanden nach den Vorträgen oft spannende Podiumsdiskussionen zu den einzelnen Themengebieten statt. Auch im kommenden Semester warten wieder zahlreiche interessante Vorträge im Zuge der Ringvorlesung HORIZONT auf die Studierenden.
Das Ausland ruft: Fernweh
Am 18. Mai fand die Infoveranstaltung „Fernweh“ ein weiteres Mal statt. Dabei erhielten unsere Studierenden die Möglichkeit, sich über einen Auslandsaufenthalt in Form eines Studiums oder Praktikums zu informieren oder das Designwandern kennenzulernen – ein Austausch mit anderen staatlichen Hochschulen in NRW. Welche Partnerhochschulen stehen mir zur Verfügung? Welche Fristen muss ich beachten? Wie können mir Studienleistungen aus dem Ausland angerechnet werden? Wie finanziere ich meinen Auslandsaufenthalt? Alle diese und noch mehr Fragen konnten auf der Veranstaltung „Fernweh“ geklärt werden – die Anforderungen und organisatorischen Wege wurden den Interessierten nähergebracht. In Kurzvorträgen haben Studierende, die bereits im Ausland waren, über ihre Erfahrungen berichtet, um Einblicke in das studentische Leben „abroad“ zu geben.
Information und Moderation: Prof. Sabine Fabo | Prof. Clemens Stübner
Berufsperspektiven eines Designers: Futurebox 8

Die achte Futurebox Anfang Juni hielt wieder spannende praxisorientierte Vorträge für unseren Designnachwuchs bereit. Alumnus Misha Shyukin (Kommunikationsdesign) wagte nach zwei Jahren als Arbeitnehmer den Schritt in die Selbstständigkeit. In seinem Kurzvortrag berichtete er darüber sowie über seine Arbeit mit Motion Graphics, 3D-Projekten und experimentellen Videos. Einen weiteren Kurzvortrag gab es von Alumna Anna Katharina Jansen (ebenfalls KD), selbstständige Illustratorin mit kleinem Studio an der Nordsee. Im Mittelpunkt ihrer Illustrationen stehen stilisierte Menschen, Pflanzen und handgeschriebene Typografien. Auch Tobias Fink, Alumnus des Produktdesigns und Maschinenbaus, gab den Studierenden Einblicke in seinen Werdegang. Er ist Teilhaber mehrerer Unternehmen in verschiedenen Geschäftsfeldern, von Möbeln bis hin zu Robotik-Systemen. Tobias Fink erläuterte in seinem Vortrag einen Ausschnitt seines Schaffenswerks und stellte den „roten Faden“ hinter seiner unternehmerischen Strategie vor. Seit 2011 hat er einen Lehrauftrag an unserem Fachbereich. Außerdem durften wir gleich drei Referentinnen von Korte Einrichtungen GmbH auf der Futurebox 8 begrüßen – Melissa Stitz, Ramona Berners und Vanessa Göddecke berichteten über ihren Arbeitsalltag und ihre Erfahrungen in einem Unternehmen, das sich auf Ladenbau in Bäckereien, Cafés, Supermärkten u.v.m. spezialisiert hat.
Am 29. April ging das LuForm. Design Department in eine zweite Runde: Gefeiert wurde das erste Update der Ausstellung mit neuen Produkten und Objekten, die einen Einblick in die junge, experimentierfreudige Gestalterszene der Euregio geben.
„Neues“ gab es von weiteren Hochschulen, Designern oder Einzelinitiativen aus Deutschland und den Nachbarländern. Unter anderem ist der Fachbereich Gestaltung mit den Produkten „Heureka“ von Timo Spelleken und „Inmotu“ von Lukas Eitelgörge auf der Ausstellung vertreten. Beide Absolventen konzipierten in ihren Abschlussprojekten Stühle – Timo Spelleken einen, der ohne Werkzeuge, Klebstoffe oder Schrauben montiert werden kann. Lukas Eitelgörge designte mit „Inmotu“ einen Stuhl, der aktives Sitzen ermöglicht.
Mehr Informationen gibt es hier.
Die Ausstellungsserie ist eine Kooperation des Fachbereichs Gestaltung, der Designmetropole Aachen und des Ludwig Forums und wird gefördert von der Region Aachen und Mathes.
FB 04 goes Milano – Design aus Bella Italia
43 Bachelor- und Masterstudierende sowie die Professoren Matthias Rexforth und Clemens Stübner besuchten Anfang April die Designmetropole Mailand. Zahlreiche Ausstellungen, Showrooms und der Dom standen dabei auf dem Besichtigungsprogramm.
Natürlich durfte ein Abstecher auf die weltgrößte Möbelmesse nicht fehlen: Dort konnte der Designnachwuchs des Fachbereichs noch mehr internationale Designluft schnuppern, viele Impressionen und Inspirationen sammeln und als Highlight das ausgestellte Projekt ihres Kommilitonen Timo Spelleken anschauen. Dieser konnte sich im Wettbewerb ein&zwanzig gegen viele Konkurrenten durchsetzen und durfte sein Bachelorprojekt „Heureka“ deshalb in Mailand ausstellen.
Pilot Projekt Study Night @ FB04
Am 01. Juni fand die STUDY NIGHT am Fachbereich statt. Die Intention der Veranstaltung war das gemeinsame Arbeiten sowie den Austausch unter den Studierenden zu fördern, auch zwischen Studierenden beider Bachelorstudiengänge – Produktdesign und Kommunikationsdesign. Das gemeinsame Arbeiten bot den Teilnehmern die Möglichkeit, sich von der kreativen Arbeitsatmosphäre für die eigene Stillarbeit motivieren zu lassen oder sich mit Kommilitonen zu besprechen, Feedback zu geben und gemeinsam an Ideen zu arbeiten. Weil Stillarbeit und Austausch nicht vereinbar sind, gab es deshalb auch verschiedene Räume zur Auswahl.
Von 17 bis 23 Uhr konnte in der Gruppe oder alleine gearbeitet werden – die meisten Teilnehmer fanden sich gegen 18:30 Uhr in den Räumlichkeiten ein. Das Angebot wurde – in Anbetracht der Prüfungsphase und Ersti-Party am selbigen Abend – gut angenommen: Sowohl Studierende des Produktdesigns als auch Studierende des Kommunikationsdesigns nutzten die STUDY NIGHT, um ihre Projekte voranzubringen. Die positive Resonanz ließ uns am 29. Juni erneut die STUDY NIGHT stattfinden lassen und hoffen, in Zukunft noch viele weitere zu veranstalten.
Erfolg beim Wettbewerb ein&zwanzig
Gleich drei Studierende aus den Kursen von Prof. Matthias Rexforth haben erfolgreich beim internationalen Nachwuchswettbewerb „ein&zwanzig“ teilgenommen. Ausgezeichnet wurden innovative Produkt- und Projektideen im Bereich Interior Design und Lifestyle. Ausgeschrieben wurde der Wettbewerb vom Rat für Formgebung, einem internationalen Kompetenzzentrum in Sachen Design.
Aus 574 Arbeiten aus 36 Ländern wurde der FH-Absolvent Timo Spelleken mit seinem Entwurf
„Heureka“ als einer der 21 Gewinner des Wettbewerbs ausgezeichnet! Er stellte seine Arbeit vom 4. bis zum 9. April vor einem internationalen Designpublikum auf der weltgrößten Möbelmesse in Mailand aus. Timo Spellekens Bachelorarbeit „Heureka“ ist ein Stuhl für den Wohn- und Essbereich. Er kann vom Endverbraucher ohne Zuhilfenahme von zusätzlichem Werkzeug, Schrauben oder Klebstoffen einfach zuhause montiert werden.
Die Studentin Pia Bonnen mit ihrem Projekt „IO Vase“ und der Student Edgar Huebert mit seiner Arbeit „R-34/Premium Seating“ schafften es außerdem auf die 56 Entwürfe umfassende Shortlist.
Ein toller Erfolg!
photo credits:
Daniel Banner – www.bannerfoto.de
Total genial – Ehrenpreis für HOTEL TOTAL
Das Aachener Projekt „HOTEL TOTAL“ hat im März 2017 den Ehrenpreis der NRW Kulturförderung und ein Preisgeld in Höhe von 600€ erhalten. Im Sommer 2016 verwandelten die zahlreichen Helfer die leerstehende Kirche St. Elisabeth in einen offenen Ort der Begegnung.
Das Projekt hatte dabei einen sozialen Hintergedanken: Neben der Möglichkeit des Aufeinandertreffens verschiedenster Menschen nach Fertigstellung des Hotels, waren auch während des Baus und später im Betrieb viele Arbeitslose und Geflüchtete angestellt.
60 Studierende des Fachbereichs Gestaltung haben ihren Teil zu diesem spannenden Projekt beigetragen: Sie beschäftigten sich in mehreren Semestern mit der Konzeptentwicklung für die Hotelräume und die Inneneinrichtungen. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Das Pop-Up-Hotel hatte drei Monate geöffnet und konnte sich über viele Gäste, ausgebuchte Räume, zahlreiche Veranstaltungen mit interessierten Besuchern aus ganz Aachen und Umgebung sowie durchweg positives Feedback freuen.
Ausgezeichnet Konrad Koppenbørg – Junior-ADC Wettbewerb
In seiner Bachelorarbeit un|wortschatz hat Konrad Koppenbørg sich mit rhetorischer Sprache auseinandergesetzt und seine Erkenntnisse in einem informativ und aufklärerisch gestalteten Buch zusammengefasst. Seine Arbeit fand beim diesjährigen Junior-ADC Wettbewerb große Anerkennung und wurde mit Bronze ausgezeichnet. Wir gratulieren unserem ehemaligen Studenten zu dieser tollen Leistung!
TOP 3 für Ruslan Medynski beim Junior Corporate Designpreis
Die Bachelorarbeit „Stiftung Datenschutz“ von Ruslan Medynski gehört zu den drei nominierten Arbeiten beim Junior Corporate Design Preis, der jährlich international ausgelobt wird. In seiner Arbeit entwickelte der Student des Kommunikationsdesigns das Erscheinungsbild für die Stiftung Datenschutz sowie eine Informationskampagne zur Wertschätzung eigener Daten. Er dichtete dafür berühmte Zitate von bekannten Philosophen und Denkern aus der Zeit der Aufklärung um – das Ergebnis: Kreative an das Thema Datenschutz angepasste Aussagen, die für die Probleme der freiwilligen Datenweitergabe in sozialen Medien sensibilisieren und auf die Aufgaben und die Bedeutung der Stiftung aufmerksam machen. „Durch die bewusste und unbewusste Freigabe unserer Daten zeigen wir Dritten ein zweites Gesicht von uns“, erklärt Ruslan Medynski, „deshalb war es mir wichtig, mit meiner Arbeit Sensibilität für das Thema zu schaffen und darüber aufzuklären.“
Wir gratulieren zu dieser tollen Leistung und der Nominierung in den TOP 3 beim Junior Corporate Design Preis!
Sechs Alumni des Fachbereichs wurden für ihre besonderen Leistungen geehrt: Die Absolventinnen und Absolventen Elisabeth Julia Brings (KD), Volker Hoffrichter (KD), Nora Zschernack (KD), Dina Vivian Bharucha (PD), Marcel Schultheiß (PD) und Janina Gisa Schmitz (Master) erhielten die Ehrenplakette. Mit ihnen freuen sich die betreuenden Professorinnen und Professoren sowie der Dekan aus dem Fachbereich – Gratulation zu dieser ehrenwerten Leistung!
Informationen zu den jeweiligen Abschlussarbeiten gibt es unter www.diploma-ac.de.
Zu Gast beim PRAISE Magazin

Der Workshop „Phänomen Sneakers“ wurde durch Prof. Lorenz Gaiser in Kooperation mit der Bild- und Textredaktion vom renommierten Street-Style-Magazin PRAISE möglich gemacht.
Den Teilnehmenden bot sich die Möglichkeit, die Schnittstelle zwischen Lehre und auftragsorientierter Designentwicklung in der Praxis kennenzulernen: Vom 24. bis 28. April erarbeiteten die Studierenden bei PRAISE in Köln Konzepte für neue Sneaker-Kollektionen, setzten diese dann in den Fotostudios des Fachbereichs um und präsentierten am Ende ihre Ergebnisse. Das alles fand in „Echtzeit“ statt, mit visuellem Storytelling und in engem Austausch mit der Redaktion und Artdirektion, die dem Design-Nachwuchs wertvolle Tipps und Hinweise geben konnte. Eine der insgesamt drei Gruppenarbeiten wurde in einer Ausgabe des PRAISE-Magazin veröffentlicht.
„Für alle Beteiligten war der Workshop eine gute und wichtige Erfahrung“, resümiert Prof. Lorenz Gaiser, „unsere Studierenden haben in diesem Workshop Motivation, gestalterische Vielfalt und eine professionelle Umsetzung ihrer Konzepte unter Beweis gestellt.“
Zukunftsmusik: Workshop Virtual Reality
Bachelor- und Masterstudierende des Fachbereichs konnten in der Workshopwoche zum ersten Mal an einem VR-Crashkurs unter der Leitung von Manfred Olschewski teilnehmen. Vier Tage lang verwandelte sich das VR-Lab in ein Versuchslabor für konzeptionelle Umsetzung virtueller Welten und kreativer Ideen.
Der Crash-Kurs diente als Einführung in das Thema Virtueller Realität. Dabei wurde der richtige Umgang mit der im VR-Lab Raum zur Verfügung stehenden VR-Technik gezeigt sowie auf mögliche Gefahrenpotentiale aufmerksam gemacht, die bei der Nutzung der entsprechenden Technik und dem Erleben von Virtueller Realität auftreten können. Geschichtliches und technisches Verständnis und Anwendungsgebiete aus Wissenschaft und Technik bezüglich der virtuellen Realität wurden durch Vorträge der Professoren Oliver Wrede und Wolfgang Gauss dargeboten.
„Das Ziel des Workshops, Virtuelle Realität als ein mögliches Ausdrucksmittel zu erkennen und es als technisches Werkzeug für zukünftige kreative Ideenumsetzung zu nutzen, wurde für die Studierenden transparenter gemacht“, resümiert Manfred Olschewski. Das Workshop-Ergebnis beweist es: Die Studierenden entwickelten eine interaktive virtuelle Umgebung.
FB05 meets FB06: Energie & Auszeit

In Kooperation mit dem Fachbereich Luft- und Raumfahrttechnik (FB06) erarbeiteten die Studierenden des Kommunikationsdesigns im Workshop „Energie & Auszeit“ unter der Leitung von Prof. Eva Vitting Konzepte für spannende Wissensvermittlung. Prof. Dipl.-Ing. Michael Bauschat (FB06) und Dipl.-Ing. Manfred Olschewski (FB04) betreuten den Workshop und lieferten technische Unterstützung. Im VR-Labor unseres Fachbereichs arbeiteten 19 angehende KommunikationsdesignerInnen und 7 angehende IngenieurInnen daran, wie Information zum Erlebnis, Kommunikationsdesign zum User Experience Design wird.
Entstanden sind völlig verschiedene Projekte mit unterschiedlichem Fokus – einige konzentrierten sich beispielsweise auf Zahlen, Fakten oder politische Energiethemen, andere auf Prozesse im Gehirn. Die selbstrecherchierten wissenswerten Fakten sollten attraktiv in einer Ausstellungsstation konzipiert werden. Das Medium war nicht vorgegeben – einzige Bedingung: „Interaktivität“ entwerfen und die Idee im anschaulichen Modell zu Semesterende präsentieren. Durch die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit entstanden in mehreren Tagesworkshops Prototypen, die mechanisch oder elektrisch reagieren. Einen weiteren praktischen Einblick bot die Exkursion zum Science-Museum Energeticon in Alsdorf, welche das Seminar thematisch abrundete.
Der Fachbereich in den Medien

Unsere Studierenden und Alumni konnten sich durch ihre innovativen und kreativen Projekte über Veröffentlichungen in den Medien freuen.
Über Timo Spelleken, Absolvent des Produktdesigns, wurde im populären und einflussreichen Designmagazin ‚dezeen‘ berichtet. Mit seinem Abschlussprojekt Heureka ist der Alumnus voll durchgestartet. Der Medienrummel um ihn und sein Produkt kommt nicht von ungefähr: Nachdem er als einer der Gewinner aus dem Wettbewerb ‚einundzwanzig‘ hervorgegangen war, durfte Timo Spelleken seinen Stuhl Heureka auf der großen internationalen Möbelmesse in Mailand sowie auf der interzum Messe in Köln ausstellen. Die Gruppenarbeit der Studentinnen Helena Koll, Elisa Degen, Jara Reker und Maeve O’Flynn (Kommunikationsdesign), die im Zuge des Sneaker-Workshops entstanden war, wurde im PRAISE Magazin veröffentlicht. Die vier Jungdesignerinnen entwickelten ein besonderes Konzept für ein Fotoshooting mit Sneakern: Eine Mondlandschaft als Kulisse. Das Ergebnis ihrer Arbeit kann sich sehen lassen und wirkt – wie die Profis! Außerdem wurden zwei Bachelorarbeiten unserer ehemaligen Produktdesignstudierenden auf der Homepage des Kult-Magazins ‚DESIGNERS DIGEST‘ veröffentlicht. Zu sehen sind die Projekte entfalten von Dina Vivian Bharucha und Kormoran von Frederik Brückner. Wir freuen uns mit unseren Studierenden und Alumni über die positive Resonanz in den Medien!
Fertig mit dem Designstudium an der FH? Die offizielle Alumni-Facebookgruppe des Fachbereichs ermöglicht unseren Absolventen, weiterhin vernetzt zu bleiben. Im Vordergrund stehen der Austausch zwischen Alumni, aktuelle Projekte, Auszeichnungen und Veranstaltungen – nicht selten finden sich Posts mit Jobangeboten in der Gruppe wieder. Außerdem bleiben die Mitglieder weiterhin in Kontakt mit dem Fachbereich. Noch nicht beigetreten? Dann aber los! Alumni-Netzwerk_FH_AC_FB04
Ankündigungen: Der Fachbereich lädt ein!

Zum Start in die vorlesungsfreie Zeit lädt der Fachbereich wieder alle Designinteressierten am Donnerstag, den 20. Juli zur Semesterausstellung, am 26. Juli zur Showtime und am Freitag, den 28. Juli und Samstag, den 29. Juli 2017 zur DIPLOMA ein.
Von 14 – 21 Uhr werden auf der Semesterausstellung am 20. Juli die Projekte von Studierenden aller Semester in unserer Heimat für Kreative, dem Boxgraben 100, ausgestellt. Mit frischen Ideen und kreativen Arbeiten locken sie dabei jedes Semester wieder viele Designinteressierte sowie neugierige Schülerinnen und Schüler an, die sich ein Bild über das Studium und die Projektarbeit am Fachbereich machen wollen.
Ganz großes Kino – Filmfans aufgepasst! – gibt es zwischen den beiden Ausstellungen: Am 26. Juli findet die Showtime im Apollo Kino in Aachen statt. Dort präsentieren unsere Studierenden ihre Filmprojekte.
Zum mittlerweile in Aachen und Umgebung populären Ausstellungsevent – der DIPLOMA – am 28. und 29. Juli möchten wir alle Designbegeisterten einladen! Dort präsentieren die Absolventinnen und Absolventen unser Bachelor- und Master-Studiengänge ihre Abschlussarbeiten und stehen bei Snacks, Getränken und feierlicher Stimmung zu Gesprächen zur Verfügung.
Besonders für Studieninteressierte bieten die Veranstaltungen immer wieder eine tolle Möglichkeit, inspirierendes, funktionales und überzeugendes Jungdesign erleben zu können. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher!